Greifbar - Krieg im Blick ukrainischer Künstler
19.04.2023
Städtische Galerie, im KULT. Kulturzentrum, Marienstr. 2, 66538 Neunkirchen
Am Sonntag, dem 25. Juni 2023, um 15.00 Uhr laden wir Sie zu einer exklusiven Führung durch die Ausstellung „SaarART - Au rendez-vous des amis" am Standort Städtische Galerie Neunkirchen ein. Es begleitet uns Nicole Nix-Hauck, die Leiterin der Städtischen Galerie.
Im Zeichen des Élysée-Jahres 2023, unter dem Motto Au rendez-vous des amis, findet die SaarART 2023 erstmals als grenzüberschreitendes Kunstprojekt statt. Vom 16. Juni bis 17. September 2023 wird sie an 11 saarländischen Kunststandorten zu sehen sein.
Die von der Kuratorin Dr. Andrea Jahn (Kunst- und kulturwissenschaftliche Vorständin der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz) konzipierte Schau lenkt den Blick über das Saarland hinaus auf das aktuelle Kunstgeschehen in der Großregion und präsentiert dabei nicht nur saarländische Künstler*innen, sondern auch Kunstschaffende aus Lothringen und Luxemburg.
Aus über 200 Bewerbungen wurden von einer dreiköpfigen Jury aus Saarbrücken, Metz und Luxemburg 62 Positionen ausgewählt, die sich spezifischen Themenfeldern zuwenden. Die Auseinandersetzung mit „Identität“, „Isolation“ und „Vergänglichkeit“ stand gerade in den Jahren der Pandemie besonders im Fokus der künstlerischen Aufmerksamkeit. Sie bildet gemeinsam mit einem kritischen Blick auf die Definition und Konstruktion von „Schönheit“ das inhaltliche Gerüst für eine Ausstellung, die an jeder der beteiligten Institutionen – mit zahlreichen ortsbezogenen Arbeiten und Installationen – ihren eigenen Charakter entfalten wird.
Anmeldungen erbeten bis zum 16. Juni 2023.
mit den Kuratorinnen Dr. Andrea Jahn und Dr. Mona Stocker
Moderne Galerie, Bismarckstr. 11-15, 66111 Saarbrücken
Nähere Informationen folgen!
Moderne Galerie, Bismarckstr. 11-15, 66111 Saarbrücken
Am Mittwoch, dem 26. Juli, um 17.00 Uhr laden wir Sie zu einer exklusiven Führung durch die Ausstellung „Elemente/Feuer" mit Kurator Dr. Roland Augustin ein.
Elementar! Berichte zum Klimawandel und zur Ressourcenknappheit bestimmen die täglichen Nachrichten. Die Menschheit sorgt sich um die Zukunft ihrer Lebensgrundlagen. Bilder von schmelzenden Polen, Überschwemmungen, Dürren und dem Anstieg der Meeresspiegel dokumentieren die Bedrohung drastisch. Anlass, sich mit der Beschaffenheit der Welt, die uns umgibt, zu befassen – mit ihren elementaren Bestandteilen Feuer, Erde, Wasser und Luft. Die Moderne Galerie des Saarlandmuseums zeigt in einer thematischen Präsentation ihrer Sammlung Werke aus der Graphischen und Fotografischen Sammlung, die sich in vier aufeinanderfolgenden Ausstellungen mit den Vier Elementen beschäftigen.
Nach den Präsentationen zu den Elementen Wasser und Erde schließt sich das Element Feuer an. Wie bereits zuvor werden in einem überraschenden Mix Schätze der Graphischen und der Fotografischen Sammlung gezeigt. Viele davon wurden in den letzten Jahrzehnten gar nicht oder sehr selten öffentlich ausgestellt.
Feuer kommt in der Natur aus der Erde (Vulkan, Erdbrand) oder vom Himmel (Sonne, Blitz). Es wird aber – seit Prometheus es den Göttern stahl und den Menschen brachte – auch von diesen mechanisch erzeugt und vielfältig eingesetzt. Transformation, Wärme, Licht, industrielle Fertigungsprozesse und Energiegewinnung gehen vom Feuer aus, aber auch Zerstörungen der Umwelt.
In der Ausstellung werden in zwei Sälen des Erweiterungsbaus der Modernen Galerie ca. 80 Exponate gezeigt – etwa hälftig graphische Arbeiten (Zeichnungen und Druckgraphiken auf Papier) sowie fotografische Exponate vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Die Serie Elemente folgt einem neuen Ausstellungsansatz, in dem man sich im Sinne der Nachhaltigkeit auf die eigenen Bestände konzentriert und diese thematisch befragt.
Folgende Künstler*innen sind in der Ausstellung vertreten:
Victor Angerer, Willi Baumeister, Carl Johann Becker-Gundahl, Monika von Boch, Kilian Breier, Jules Bouvart, Heinrich Mathias Ernst Campendonk, Marc Chagall, Henri Colon, Karl Dannemann, Emil Eichacker, James Ensor, Max Ernst, Lyonel Feiniger, Rupprecht Geiger, Hermann Goepfert, Leo Grewenig, Horst W. Grittner, Josef Hegenbarth, Ernst Ludwig Kirchner, Fritz Koelle, W. Kremp, Emil Krezzer, Alfred Kubin, Leibrock & Hamann, Joseph Maes, Edouard Manet, Gerhard Marcks, Henry Moore, Ernst Wilhelm Nay, Emil Nolde, Carl Röchling, Ulrike Rosenbach, Hans-Christian Schink, Karl Schmidt-Rottluff, Victor Selb, Susanne Schmidt, Max Slevogt, Giorgio Sommer, Ossip Zadkine
Anmeldungen erbeten bis zum 19. Juli 2023.
Moderne Galerie, Bismarckstr. 11-15, 66111 Saarbrücken
Im Rahmen des Élysée-Jahres 2023, das den 60. Geburtstag der Unterzeichnung des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags durch den französischen Präsidenten Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer am 22. Januar 1963 feiert, findet vom 16. Juni bis 17. September 2023 die SaarART 2023 – Au rendez-vous des amis als grenzüberschreitendes Kulturprojekt statt.
Die Neukonzeption der Landeskunstausstellung durch die Kuratorin Dr. Andrea Jahn, kunst- und kulturwissenschaftliche Vorständin der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz übernimmt als ein Großprojekt die wichtige Aufgabe das aktuelle Kunstgeschehen in der Grande Région abzubilden. Auf der Basis freundschaftlicher Begegnungen, so der Titel „Au rendez-vous des amis“ präsentiert die SaarART 2023 nicht nur saarländische Künstler*innen, sondern auch Kunstschaffende aus Lothringen und Luxemburg. Die Beiträge einer jungen Künstler*innengeneration wie bereits arrivierte Positionen zu den Themenfeldern Identität – Isolation – Schönheit – Vergänglichkeit werden an die Besucher*innen mit Hilfe eines vielfältigen und interaktiven Rahmenprogramms vermittelt.
Im Austausch unter den Kunstzentren Berlin, Saarbrücken, Metz und Luxemburg soll die Zusammenarbeit zwischen deutsch- und französischsprachigen Künstler*innen gefördert werden, um neue künstlerische Netzwerke zu gestalten.
Ausstellungsorte sind: die Moderne Galerie des Saarlandmuseums, Saarbrücken, die Stadtgalerie, Saarbrücken, das Saarländisches Künstlerhaus Saarbrücken, das KuBa/ Kulturzentrum am Eurobahnhof, Saarbrücken, die Städtische Galerie, Neunkirchen, das Institut für Aktuelle Kunst im Saarland und die Ludwig Galerie, Saarlouis, das Museum St. Wendel, das Weltkulturerbe Völklinger Hütte, das Museum Schloss Fellenberg, Merzig und die Saarländische Galerie Berlin – Europäisches Kulturforum.
Am Mittwoch, dem 16. August 2023, begleitet uns die Kuratorin der SaarArt 2023, Frau Dr. Andrea Jahn, durch die von ihr kuratierte Ausstellung in der Modernen Galerie. Es stehen zwei Zeitfenster zur Verfügung, bitte treffen Sie unten stehend Ihre Auswahl.
Anmeldungen erbeten bis zum 9. August 2023.
mit Kuratorin Louise Raschwitz
Moderne Galerie, Bismarckstr. 11-15, 66111 Saarbrücken
Zeit seines Lebens war Max Slevogt von Wildwestromanen fasziniert. Dieses persönliche literarische Interesse fand immer wieder seinen Niederschlag in Slevogts graphischer Kunst – in unterschiedlicher Intensität und Ausführung. Geprägt von der eigenen Kindheits- und Jugendlektüre sowie der allgemein vorherrschenden Wildwestromantik im Deutschen Reich setzte er in zahlreichen Buchillustrationen und Graphiken die damit verbundene Vorstellung von Abenteuer und Freiheit künstlerisch um.
Ihn reizten in erster Linie die Dramatik und die Ereignisfülle der Geschichten, die seine Fantasie anregten und ihm eine willkommene Projektionsfläche boten. Die Ausstellung widmet sich dieser Thematik mit selten gezeigten Arbeiten auf Papier aus dem Bestand des Saarlandmuseums und beleuchtet zugleich Slevogts historischen Kontext kritisch.
Am Sonntag, dem 10. September, begleitet uns Kuratorin Louise Raschwitz durch die Ausstellung. Es stehen zwei Zeitfenster zur Verfügung, bitte treffen Sie unten stehend Ihre Auswahl.
Anmeldungen erbeten bis zum 3. September 2023.
Museum für Vor- und Frühgeschichte, Schlossplatz 16, 66119 Saarbrücken
Am Sonntag, dem 17. September 2023 laden wir Sie ein, gemeinsam mit Ihren Kindern und/oder Enkelkindern die Ausstellung "Ötzi - Tatort in den Alpen" zu erkunden. Im Anschluss an die Führung knüpfen Sie mit den Kindern ein Freundschaftsbändchen aus Bast - wie Ötzi sie getragen hat. Der geführte Rundgang mit Sammlungsleiter Dr. Roland Wiermann richtet sich an Kinder zwischen 8 und 12 Jahren.
Bitte geben Sie im Anmeldeformular zuerst Ihren Vor- und Nachnamen ein und anschließend (beim optionalen Feld "Vorname") den/die Namen Ihrer Kinder oder Enkelkinder, die Sie mitbringen.
Das Museum für Vor- und Frühgeschichte am Schlossplatz präsentiert die Ausstellung "Ötzi - Tatort in den Alpen". Mit Kleidung, Nahrungsmitteln, Waffen und Werkzeugen gut ausgerüstet brach ein Mann im Frühjahr vor 5300 Jahren auf der Alpensüdseite auf, um das Gebirge zu überqueren. Er wurde am Hauslabjoch in den Ötztaler Alpen hinterrücks mit einem Pfeil erschossen und blieb mit seinem gesamten Equipment dort liegen. Im September 1991 fanden Wanderer seine mumifizierte Leiche – der Beginn umfangreicher, zum Teil kriminalistischer Untersuchungen des Körpers, der Funde und der Fundstelle. Und der Beginn von ‚Ötzi‘, wie der ‚Mann aus dem Eis‘ fortan hieß.
Die Ausstellung wurde von der Stiftung Neanderthal Museum (Mettmann) in Zusammenarbeit mit GEO konzipiert, das Museum für Vor- und Frühgeschichte in Saarbrücken ergänzt sie durch regionale steinzeitliche Funde. "Ötzi - Tatort in den Alpen" richtet sich besonders an Familien, die mehr über die Steinzeit erfahren möchten.
Anmeldungen erbeten bis zum 10. September 2023.
Moderne Galerie, Bismarckstr. 11-15, 66111 Saarbrücken
Am Mittwoch, dem 6. Dezember 2023 laden wir Sie zu einer exklusiven Voraabbesichtigung der Ausstellung "Mythos Paris - Fotografien von 1860 bis 1960" mit Kurator Dr. Roland Augustin ein.
Von Edouard Baldus bis Otto Steinert spannt die Ausstellung einen zeitlichen Bogen von rund 100 Jahren. Sie untersucht die fotografische Kultur in Paris, der Stadt wo die Fotografie 1839 patentiert wurde. Sie spürt verschiedene fotografische Mythen auf, die die Geschichte der Fotografie geprägt haben. Werke dieser Fotografen werden vertreten sein: Eugène Atget, Édouard Baldus, Monika von Boch, Harald Boockmann, Brassaï, Edith Buch-Duttlinger, Henri Cartier-Bresson, Adolphe Eugène Disdéri, Robert Doisneau, Gisèle Freund, Wolfgang Haut, Florence Henri, Eric Klemm, Germaine Krull, Joachim Lischke, Guido Mangold, Daniel Masclet, Charles Marville, Arnold Newman, Man Ray, Otto Steinert, Christer Strömholm, Romain Urhausen, u.v.a.m.
Ihre Anmeldung erbitten wir bis zum 1. Dezember 2023.